Akteure gezielt beteiligen

Informelle Prozesse der Quartiersentwicklung sind ohne die umfangreiche und frühzeitige Beteiligung der Menschen vor Ort nicht nachhaltig erfolgreich.

In diesem Punkt sind sich Fördergeberinnen und Fördergeber, externe Fachpersonen und kommunale Akteurinnen und Akteure einig. Doch wie kann eine gezielte, transparente und verbindliche Akteursbeteiligung gelingen? Wie lassen sich Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer, Mieterinnen und Mieter, Gewerbetreibende und weitere relevante Zielgruppen frühzeitig dazu motivieren, sich aktiv und konstruktiv in die integrierte Quartiersentwicklung einzubringen? 
Im ersten Schritt ist es notwendig, zu informieren und die Relevanz der integrierten Themen der Quartiersentwicklung für die Lebenswirklichkeit der Bewohnerinnen und Bewohner des ausgewählten Quartiers zu verdeutlichen. Wie wirken sich Stadtraum und Wohnumfeld, Energie und Klimaschutz, Mobilität und Nahversorgung auf die Wohn- und Lebensqualität im Quartier aus? Welche Chancen und Möglichkeiten zur verbindlichen Teilhabe bietet die integrierte Konzeptentwicklung und spätere Umsetzung? Im Folgenden werden Rahmenbedingen, Abläufe, Präsenz-Formate und digitale Werkzeuge für eine erfolgreiche Akteursbeteiligung im Quartier beschrieben.
 

Beteiligungsfahrplan – Ziele und Leitsätze definieren

Für eine erfolgversprechende Beteiligung, besonders in der Phase der Konzeptentwicklung, ist es hilfreich, im integrierten Projektteam zu Beginn des Prozesses inhaltliche und organisatorische Leitplanken zu definieren. Im Sinne eines Beteiligungsfahrplans sollten grundsätzliche Fragen beantwortet werden. Was sind die kommunalen Ziele des Projekts? Welche Erwartungen werden an die Beteiligung gestellt? Welche Beteiligungsformate wurden im Quartier oder gesamtkommunal bereits durchgeführt? Welche Ergebnisse wurden dabei erzielt? Gibt es positive Entwicklungen, aber auch negativ besetzte Themen im Quartier? Welche Ressourcen, Orte und digitale Medien stehen zur Verfügung und können in der Bürgerbeteiligung genutzt werden? 

Ein Beteiligungsfahrplan ist keine starre Vorgabe, sondern vielmehr eine dynamische Arbeitshilfe. Somit ist es sinnvoll, vorab verbindliche Prinzipien für den Charakter der Beteiligung aufzustellen bzw. zu vereinbaren. Der folgende Abschnitt beschreibt beispielhafte Leitsätze, die die Prinzipien flankieren sollten und je nach Rahmenbedingungen innerhalb der Kommune und des Quartiers individuell angepasst, ergänzt und erweitert werden können. 
 

Akteure und Akteurinnen im Austausch. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Akteure und Akteurinnen im Austausch. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Der Prozess – den Kreis der Akteure schrittweise erweitern

Prozesse der energetischen Quartiersentwicklung starten häufig mit analytischen ersten Schritten der Datenerfassung und räumlicher Grundlagenerhebung. Die Ziele, mögliche Ergebnisse und letztendlich die konkreten Beteiligungs- und Sanierungsangebote sind zu Beginn des Prozesses noch nicht hinreichend geschärft. Oft gelingt es daher in dieser Prozessphase noch nicht, die Bewohnerinnen und Bewohner der Quartiere zur Teilnahme an Veranstaltungen und Beteiligungsformaten zu bewegen. Die wenigen lokalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bleiben nach Informationsveranstaltungen oft etwas ratlos zurück, da die Relevanz des Themas und die eigenen Möglichkeiten und Chancen noch nicht klar werden. 

Es ist daher empfehlenswert, die Beteiligung der lokalen Akteurinnen und Zielgruppen schrittweise zu beginnen und neben den kommunalen Projektmacherinnen und Projektmachern aus planender Verwaltung und Klimaschutzstellen auch mit den relevanten Personenkreisen des Akteurskatasters  zu starten. In geeigneten Werkstattformaten werden gemeinsame Ziele und Handlungsfelder definiert und erste Angebote und Lösungen erarbeitet. Erst dann beginnt die Bürgerbeteiligung vor Ort mit dem Fokus auf konkrete Handlungsmöglichkeiten. Dabei können die folgenden Leitfragen vorangestellt werden: Welche Sanierungs- und Energieversorgungsangebote sind künftig sinnvoll? Wie lässt sich bürgerschaftliches Engagement stärken und die Lebensqualität im Quartier verbessern? Welche Nahversorgungs- und Mobilitätsangebote braucht das Quartier?

Die ersten konzeptionellen Schritte werden empfohlenermaßen in kleiner und fachlich geprägter Runde gestartet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Ziele und Erfahrungen der betroffenen Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier ignoriert werden. Vielmehr sollten diese bürgerschaftliche Multiplikatorinnen und Multiplikatoren frühzeitig über Fachworkshops, frühzeitige Öffentlichkeitsarbeit und flankierende Formate der Bürgerbefragung eingebunden werden. So lässt sich die breite und aktive Teilnahme der Bürgerschaft gezielt vorbereiten und erste Themen ableiten. Das Kapitel 5.4. „Zielgruppenspezifische Beteiligungsformate im Quartier“ empfiehlt daher Beteiligungsmöglichkeiten, die die individuellen Rahmenbedingungen in der jeweiligen Kommune bzw. im Quartier oder auch der Zielgruppen vor Ort berücksichtigen.

Die folgende Ablaufgrafik beschreibt das Prinzip der schrittweisen Beteiligung in der Konzeptphase. 

Gemeinsam Entwickeln. Foto: Veit Landwehr/ bildpark.net. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen NRW.

Gemeinsam Entwickeln. Foto: Veit Landwehr/ bildpark.net. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Akteurskataster – Wer sind die relevanten Akteure im Quartier?

Schon vor den ersten Schritten des Förderantrags und der Konzeptentwicklung empfiehlt es sich, die relevanten Akteurinnen und Akteure im Quartier zu identifizieren sowie gezielt und frühzeitig einzubinden.

Der Begriff der Akteurin oder des Akteurs wird bewusst von den späteren Zielgruppen des Konzepts differenziert: Akteurinnen und Akteure haben besondere Handlungsmöglichkeiten und spezifische Ziele und Motivationen bei der Stadt- und Quartiersentwicklung sowie eine besondere Multiplikatorenrolle und Sichtbarkeit im Quartier. Das können beispielsweise Unternehmen der Energieversorgung und Wohnungswirtschaft mit technischer Infrastruktur und Gebäudebeständen sowie Liegenschaften im Quartier sein. Auch die organisierte Bürgerschaft, Vereine, Gewerbetreibende, Initiativen und örtliche Institutionen wie Kirchen und Bildungseinrichtungen können eine zentrale Rolle einnehmen. 

Ein praxisorientiertes Werkzeug zur frühzeitigen Identifikation und Einbindung ist das Akteurskataster, welches die relevanten Unternehmen und Institutionen sowie deren Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner benennt, nach grundlegenden Kategorien sortiert und im gesamten Prozess fortgeschrieben wird. Dabei kann ein Akteurskataster auch schrittweise um engagierte bürgerschaftliche Vertreterinnen und Vertretern aus den Zielgruppen im Quartier erweitert werden, sofern diese motiviert und bereit sind, im Umsetzungsprozess eine sichtbare Rolle zu spielen.  

Ein Akteurskataster ist dabei mehr als eine bloße Kontaktliste, sondern dient dazu, die Akteurslandschaft im Quartier mit deren Zielen, Motiven und Handlungsmöglichkeiten im Prozess zu erfassen und zu einem schlagkräftigen Netzwerk für die Umsetzungsphase zu bündeln. Das Werkzeug erleichtert so auch, mögliche Zielkonflikte im Quartier zwischen kommunalen, gewerblichen und bürgerschaftlichen Akteurinnen und Akteuren frühzeitig zu erkennen und zu entschärfen. Es unterstützt darüber hinaus die Transparenz der Beteiligungsprozesse und hilft auch ganz praktisch bei der ressourcenschonenden Organisation und dem Management der Veranstaltungen.


Die Mustervorlage Akteurskataster für die integrierte Quartierssanierung findet sich im Folgenden zum Download. Dieses digitale Werkzeug beinhaltet die wichtigsten Akteursgruppen integrierter Quartiersentwicklungen und kann individuell erweitert und angepasst werden.
 

Frühzeitige Beteiligung, Burscheid. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Frühzeitige Beteiligung, Burscheid. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Zielgruppenspezifische Beteiligungsformate im Quartier

Zur Vorbereitung des Beteiligungsprozesses wird ein detailliertes Konzept für die Akteursbeteiligung als Beteiligungsfahrplan erarbeitet und verbindlich abgestimmt. Es enthält Empfehlungen zu Ablauf, Methodik, Zielgruppen, Veranstaltungsorten, alternativen Beteiligungsformaten und Rahmenprogramm. Es ist dynamische Planungsgrundlage für die öffentliche Beteiligung im Quartier. Das Konzept wird prozessbegleitend fortgeschrieben und angepasst. Auf Grundlage dieses Fahrplans lassen sich gezielte Bausteine und zielgruppenspezifische Beteiligungsformate auswählen. Die Bandbreite reicht dabei von Bürgerforen über Kreativworkshops und aufsuchende Beteiligung bis hin zu Mitmachaktionen und speziellen Formaten für Kinder und Jugendliche. Hier stellen sich die folgenden Kernfragen: Welcher Baustein ist für welches Quartier und dessen Bewohnerschaft passend? Wie lassen sich Synergieeffekte nutzen – quartiersübergreifende oder / und individuelle Veranstaltungen? Wie lassen sich die Bausteine auf Grundlage des Beteiligungsfahrplan zu einer erfolgreichen Beteiligung im Quartier bündeln? 

Die Arbeitshilfe Zielgruppengerechte Beteiligungsformate gibt Empfehlungen zur zielgruppenspezifischen Auswahl und Organisation von Veranstaltungen der Bürgerbeteiligung. Die Ziele der Beteiligung, die unterschiedlichen Zielgruppen sowie räumliche und personelle Rahmenbedingungen in der Kommune werden dabei berücksichtigt. Die Arbeitshilfe beschreibt konkret die unterschiedlichen Beteiligungsformate und gibt Hilfestellungen zu deren Anwendung. 

Grünfläche in Herne. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Henk Wittinghofer.

Grünfläche in Herne. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Henk Wittinghofer.

Flankierende Projektkommunikation im Quartier – Medienstrategie

Die aktive Beteiligung im Quartier sollte von einer aktiven Medienarbeit flankiert werden. Erster Schritt ist es, frühzeitig gemeinsam mit den kommunalen Fachleuten der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in wenigen Stichpunkten eine Medienstrategie zu formulieren. Die genannten Verantwortlichen der kommunalen Öffentlichkeitsarbeit sind idealerweise oder zumindest anlassbezogen Teil des kommunalen integrierten Projektteams für die energetische Quartierserneuerung.

Die Medienstrategie listet Beteiligungsveranstaltungen und den damit jeweils verbundenen Nachrichtenwert als visuellen Zeitplan auf, benennt Kommunikationsziele sowie Medienkanäle und dient als Leitfaden für die kommunale Pressearbeit rund um die energetische Quartierssanierung. 
 

Klarissenkloster in Köln. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Jens Kirchner.

Klarissenkloster in Köln. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Foto: Jens Kirchner.

Best Practice: Erfolgreiche Beteiligungsprozesse

Erfolgreiche Beteiligungsprozesse im Quartier zeichnen sich durch sichtbare Ergebnisse und einen langfristigen, durch die Akteurinnen und Akteure vor Ort getragenen Prozess aus, der auch nach Auslaufen einer finanziellen Förderung Bestand hat. Einige ausgewählte Beispiele im Überblick:
 

InnovationCity roll out:

Ein breit angelegter Beteiligungsprozess und Wissenstransfer zum klimagerechten Stadtumbau für die teilnehmenden Quartiere im Ruhrgebiet.


Gelsenkirchen-Herten:

Das interkommunale Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten e. V. verzahnt seit 2012 eine langfristige Klimaschutzstrategie erfolgreich mit konkreten Beteiligungsschritten vor Ort und zeigt wichtige Termine öffentlich im Netz.


Bielefeld-Sennestadt:

Ein integrierter Stadterneuerungsprozess für eine Modellsiedlung der Wirtschaftswunderzeit bündelt Bestandserneuerung und Neubau.
 

Essen SüdOstHöfe:

Das kommunale Wohnungsunternehmen Allbau nutzt in Essen die energetische Erneuerung als Ausgangspunkt, um einem Wohnquartier zu neuem Selbstwertgefühl zu verhelfen. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden dabei in einem transparenten Prozess mitgenommen.  


Mülheim / Ruhr-Eichbaumsiedlung:

In Heißen-Süd investiert die städtische Wohnungsgesellschaft langfristig in die Umstrukturierung einer Wohnsiedlung aus den 1960er Jahren und verbindet dabei energetische Sanierung mit spürbar mehr Wohnkomfort. Dies wird anschaulich in einer Pressemitteilung zum Projekt präsentiert.


Next Hamburg / Stadtmacher:

Das Bürger-Stadt-Labor „Nexthamburg“ ist ein gemeinnütziger kollaborativer Stadtentwicklungsinkubator mit dem Ziel, umsetzbare Bürgervisionen zu entwickeln. Die Grundlage des Projekts bildet eine Crowdfunding-Plattform mit Fokus auf Stadtentwicklung und Sammlung von Ideen sowie finanziellen Mitteln für die Umsetzung. Als Ergebnis ist beispielsweise das Projekt „Stadtmacher“ entstanden. Ein Team aus Planerinnen und Planern sowie Projektmanagerinnen und Projektmachern unterstützt die Bürgerschaft mit juristischem Know-how, planerischem Fachwissen und Rat bei finanziellen Fragen, wenn diese selbst als Mikroprojektentwicklerinnen und Mikroentwickler in ihrer Stadt aktiv werden wollen. 


Integriertes Klimaschutzkonzept Eimsbüttel, Hamburg:

Mit dem Klimaschutzkonzept sollten Kooperationen zwischen allen Akteurinnen und Akteuren, geeignete Umsetzungsmaßnahmen erarbeitet sowie die Expertise der Akteurinnen und Akteuren vor Ort genutzt und zusammengeführt werden – sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung. Ziel war es, den Klimaschutz in das Bewusstsein sowie den Alltag zu verankern und somit in das Handeln der Akteurinnen und Akteure zu integrieren. Ein besonderer Fokus wurde dabei auf die Kinder- und Jugendarbeit gelegt.

Insbesondere die in Folge der Corona-Pandemie geltenden Kontaktbeschränkungen haben dazu geführt, dass die klassischen Beteiligungsformate innerhalb kürzester Zeit mit Hilfe von Online-Formaten unterstützt bzw. dann ganz ersetzt wurden. Im Folgenden einige gelungene Online-Formate im Überblick:
 

Masterplan Werdohl 2040

Aufgrund der Corona Pandemie wurden die klassischen Beteiligungsformate im angelegte Stadtentwicklungsprozess „Masterplan Werdohl 2040“ kurzfristig mit Hilfe von digitalen Formaten unterstützt. So konnten mit Hilfe einer digitalen Ideenkarte, die flankierend mit postalischen Hauswurfsendungen und Presseberichten beworben wurde, eine Vielzahl von Ideen und Vorschlägen für Werdohl gewonnen werden, um eine grüne, familienfreundliche und aktive Kleinstadt an Lenne und Verse zu werden.


Klimaplan Göttingen 2030

Der Klimaplan Göttingen 2030 wurde in den Jahren 2020 und 2021 erarbeitet. Es handelt sich um einen umsetzungsorientierten Plan, welcher die Leitlinien für die städtische Klimaschutzarbeit bildet. Er enthält Projekte aus der gesamten Stadtgesellschaft, wie beispielweise die Stadtwerke oder die Universität, die unter anderem mit Hilfe einer digitalen Ideenkarte gesammelt wurden.

 

Webinarreihe zum energetischen Sanierungsmanagement Südweststadt Krefeld:

Das energetische Sanierungsmanagement der Südweststadt Krefeld hat im Rahmen der Kontakteinschränkungen durch die Corona-Pandemie das Angebot der individuellen Sanierungsberatung-Vor-Ort um das Online-Format einer Webinarreihe ergänzt. Im Rahmen der 90-minütigen Webinare wird eine umfassende Beratung zu spezifischen Themen, beispielsweise zum Thema „Heizungstausch und Wärmeversorgung“ oder zum Thema „Strom vom eigenen Dach / Balkon“ gegeben. Unterstützt werden die Webinare durch Referentinnen und Referenten des weitgefächerten Partnernetzwerks, u.a. der lokalen Stadtwerke sowie der Verbraucherzentrale NRW.
 

Quartiersplattform aus Wuppertal-Arrenberg:

Wuppertal-Arrenberg bietet eine Quartiersplattform in Form der Arrenberg-App. Das Hauptziel dieser App ist es, lokale Projekte aus verschiedensten Bereichen (beispielsweise Mobilität, Soziales, Klima und Energie) zu fördern. In die App ist eine Karte integriert, die visualisiert, wo welche Projekte stattfinden. Zudem soll die Außendarstellung des Quartiers gestärkt werden. Zu den Akteurinnen und Akteuren zählen Privatinitiativen wie auch Bezirksvertreterinnen und Bezirksvertreter sowie Vereine.

Potsdam weiterdenken:

In einem breit angelegtem analogen und digitalem Beteiligungsprozess hat die Stadt Potsdam ein neues Leitbild entwickelt. Unter anderem konnten sich aller Bürgerinnen und Bürger vor Ort auf den Stadtdialogen und Leitbildwerkstätten einbringen. Parallel dazu bestand auf der Webplattform Potsdam weiterdenken online die Möglichkeit, eigene Ideen zum Prozess beizusteuern. 
 

Eichbaumsiedlung in Mühlheim/Ruhr als Beispiel erfolgreicher Beteiligungsprozesse. Foto: Schmidt-Domine. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Eichbaumsiedlung in Mühlheim/Ruhr als Beispiel erfolgreicher Beteiligungsprozesse. Foto: Schmidt-Domine. © Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.